Ihr Kind ist 3 – 6 Jahre alt

VorschulkindIhr Kind befindet sich im Vorschulalter

  • wirkt auffällig im Vergleich zu Gleichaltrigen?
  • kann seine Wünsche, Gefühle und Impulse noch nicht angemessen ausdrücken?
  • zeigt stark überschießende Wut- und Trotzreaktionen?
  • zeigt noch kein ausreichendes Verständnis sozialer Regeln?
  • streitet sich viel mit Geschwistern?
  • leidet an Ängsten vor Monstern, anderen Kindern, Trennungen, … ?
  • wirkt oft bedrückt und neigt dazu, sich zu isolieren und zurückzuziehen?
  • klagt häufig über Bauch- oder Kopfschmerzen?
  • möchte nicht in die Kita gehen?
  • findet schwer Spielpartner und hat Angst, Spiele zu verlieren?
  • schläft unruhig und zeigt nervöses Verhalten
  • zeigt wenig Spielphantasie und spielt eher unflexibel und zwanghaft?
  • wirkt ungeschickt im Umgang mit Schere und Stift?

Das Vorschulalter erfordert die Bewältigung einer Vielzahl motorischer, sprachlicher, emotionaler, kognitiver und sozialer Reifungsschritte. Ihr Kind muss eine Fülle komplexer Entwicklungsaufgaben meistern.

Zentrales Thema ist das Finden einer Balance zwischen dem Bedürfnis nach Sicherheit und Unterstützung von außen sowie dem Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit.

Eltern können dies fördern, indem sie den notwendigen Schutz bieten, das Kind aber zugleich ermutigen, selbstinitiierte Erfahrungen zu machen. Denn nur durch eigenständiges Handeln erwirbt das Kind nachhaltig Selbstsicherheit und ein gesundes Selbstvertrauen. Es erfährt sich im Zusammensein mit anderen Kindern, es feiert Erfolge und erlebt Niederlagen. Die gesunde Mischung dieser Elemente macht nachhaltiges soziales Lernen möglich und führt zum Erwerb wichtiger Kernkompetenzen für den bevorstehenden Schuleintritt.

Jedes Kind durchläuft diese sensible Entwicklungsperiode in seinem eigenen Tempo, denn Reifung entfaltet sich individuell. Das Kind lernt, seine Eindrücke und Erfahrungen zu ordnen und sie zu kategorisieren. Früher leisteten traditionelle Kinderspiele und das selbstbestimmte Spielen auf der Straße wichtige Beiträge hierzu. In unserer Zeit allgegenwärtiger medialer Reizüberflutung und zunehmender Vereinzelung stellt die Entwicklung eines Weltverstehens jedoch eine enorme Herausforderung dar. Digitale Medien sind hilfreich, ihr unbedachter Einsatz kann das Kind jedoch erheblich beeinträchtigen.

Im Beratungsprozess werde ich mit Ihnen genau herausarbeiten, was zur aktuellen Problematik beiträgt und diese aufrechterhält.

Im Rahmen einer Kindertherapie gewinne ich Ihr Kind für ein Abenteuer, bei dem das Erreichen eines Etappenziels auch echten Spaß machen kann. Ich nutze seine Interessen und Vorlieben sowie den Entdeckergeist und die Neugier, die in jedem Kind stecken. Zugleich entwickeln wir gemeinsam neue Ideen, wie Sie Ihr Kind auch selbst auf diese Weise fördern können.